Mittagskooperation mit Lehrkräften des Luisengymnasiums
Das Luisengymnasium ist direkter Nachbar des Spielhauses und wird seit 2005 als Ganztagsgymnasium betrieben. Seit dieser Zeit bietet das Spielhaus zusammen mit den Lehrkräften dreimal in der Woche Schülern* und Schülerinnen* der 5.- 8. Klassen die Möglichkeit, ihre lange Mittagspause auf dem Spielplatz und im Spielhaus zu verbringen. Der Tobe- und Entspannungsraum, das vielfältige Spielmaterial und das Wochenrätsel laden zum Mitmachen ein. Die Lehrkräfte und das Spielhausteam teilen sich dabei die Aufsicht.
Montag, Dienstag und Donnerstag 12:30 – 14:45 Uhr
Projekte zu Spiel-, Erlebnis- und Sozialkompetenz für Schulklassen der 1. – 5. Jahrgangsstufe
Ein breites Spektrum an Schulklassenprojekten zu Themen wie Nachhaltigkeit, soziale Kompetenz, Stadtwissen und Naturerfahrung bereichert den Unterricht der 1. – 5. Klassen. Die Angebote vermitteln den Schülern* und Schülerinnen* ein tieferes Verständnis von sich, dem Miteinander und der Welt. Auf spielerische Art werden Kenntnisse und Fertigkeiten erworben und die Lehrkräfte bekommen durchaus auch manchmal eine neue Sicht auf einzelne Schüler* und Schülerinnen*. Unsere umfassende Informationsbroschüre steht den Lehrkräften hier als Download zur Verfügung.
Mittwoch 8:00 – 12:30 Uhr
Bildung zur nachhaltigen Entwicklung – Schulklassenprojekte in Kooperation mit Ökoprojekt MobilSpiel e.V.
Seit 2004 führen wir mit unserem Kooperationspartner regelmäßig von Oktober bis Dezember Projekte mit 4. Klassen der Grundschulen der Maxvorstadt durch. Dabei werden Themen aus den Bereichen Kinderrechte, nachhaltiges und umweltgerechtes Handeln und Leben in der Einen Welt in den Schulalltag eingebracht und den Lehrkräften Anregungen gegeben, diese Themen auch über den Projekttag hinaus mit ihrer Klasse weiter zu vertiefen.
Themen waren bisher:
Mittwoch und Donnerstag 8:00 – 12:30 Uhr
AG- Streitschlichtung an der Grundschule Blutenburgstraße
Für Kinder im Grundschulalter bedeutet der Lernprozess einer Streitschlichtungsausbildung eine große Herausforderung. Sie erfahren erst noch Probleme und Gefühle zu benennen und zu differenzieren und andere Sichtweisen und Perspektiven einzunehmen.
Um Kindern konstruktive und für sich praktikable Konfliktlösungsstrategien an die Hand zu geben, hat das Spielhaus Sophienstraße zusammen mit der Grundschule an der Blutenburgstraße 2008 die AG Streitschlichtung ins Leben gerufen.
In dieser AG werden jedes Jahr sechs neue Streitschlichter*/-innen* aus den dritten Klassen ausgebildet. Bei der Auswahl der Kinder ist den Trainerinnen eine paritätische Besetzung wichtig. Die Kinder der dritten Klassen können sich offiziell für die Ausbildung bewerben. Die aktuellen Streitschlichter*/-innen* stehen ihnen dabei beratend zur Seite und entscheiden über die Besetzung der neuen Ausbildungsgruppe mit. Schwerpunkte der Ausbildung ist der Erwerb von sozialen Kompetenzen, wie z. B. die Stärkung von Empathie und Einfühlungsvermögen und das Erlernen von einfachen Konfliktlösungsmöglichkeiten.
Die Ausbildung beginnt nach den Weihnachtsferien und endet mit einer kleinen Prüfung und Urkunde zum Ende des Schuljahres. Das Trainerinnenteam setzt sich aus einer Kulturpädagogin, Frau Kerstin Hof aus dem Spielhaus Sophienstraße und einer Lehrkraft der Schule zusammen.
Bei der AG Streitschlichtung handelt es sich um eine Schülermediation. Diese Sonderform der Mediation nennt man auch „Peer-Mediation“, d.h. eine Mediation durch Gleichaltrige. Die Peer-Mediation hat einen entscheidenden Vorteil: Kinder und Jugendliche werden in hohem Maß von Gleichaltrigen geprägt. Die Regeln ihrer Peergroup werden im Gegensatz zu den Regeln der Erwachsenen oft leichter akzeptiert und eingehalten.
Die Schülermediatoren* und –mediatorinnen* unterstützen die in etwa gleichaltrigen Kinder beim Finden von Lösungen in Konfliktsituationen ohne zu urteilen. Sie moderieren das Gespräch, legen aber nicht die Inhalte fest. Sie werten nicht, strafen nicht und behandeln die Streitschlichtung streng vertraulich. Die Trainerinnen stehen den Mediatoren* und Mediatorinnen* auch in dieser Phase weiterhin beratend zur Seite.
Freitag 10:00 – 13:00 Uhr zum Homepageauftritt der Schule
Inklusive Theaterarbeit in Kooperation mit der Mathilde-Eller-Schule und der Schulsozialarbeit von BiB e.V.
2011 hat das Spielhaus seine bis dahin 10jährige Theaterarbeit mit Christl Feiler, vom Jugendtheater „Die Trampelmuse“, auch für Kinder der Mathilde-Eller-Schule geöffnet, eine Schule die den Schwerpunkt auf die geistige Entwicklung legt. Kinder mit und ohne Beeinträchtigung entwickeln dabei gemeinsam ein Theaterstück, bauen die Kulissen und Requisiten selbst und stehen gemeinsam auf der Bühne. Seit 2018 findet das Projekt im Rahmen eines viertägigen Ferienworkshops in den Osterferien statt.
In den Osterferien
Sozialkompetenztraining mit Schulklassen
Auf Anfrage der Lehrkraft kommen wir in die Klasse, analysieren gemeinsam mit der Lehrkraft und den Kindern die Ausgangssituation und entwickeln dann ein Training, dass die sozialen Kompetenzen in der Klasse stärkt, so dass ein zufriedenstellendes Miteinander eher möglich wird. Die Kinder werden durch das Training in ihrer Lebenswelt ernst genommen, sie müssen sich auseinandersetzen, voneinander lernen, zuhören, Gefühle ausdrücken lernen, Streitigkeiten klären, ein Miteinander erleben und Rücksicht nehmen. Es werden ihnen Fähigkeiten vermittelt, die sie zur eigenen Lebensbewältigung benötigen.
Projekte mit dem Luisengymnasium
Aus dem sehr engen Kontakt mit den Lehrkräften der Mittagskooperation ist ein gegenseitiges Verständnis für das jeweilige Arbeitsfeld entstanden. Das hat den Boden für gemeinsame Projekte und gegenseitige Anregungen geebnet. Beispiele dafür sind:
Pilotprojekt Gebundener Ganztag in der Grundschule an der Helmholzstraße
Das Spielhaus Sophienstraße beteiligte sich 2012-2014 zusätzlich zu den Angeboten als Freizeitstätte im Rahmen der gebundenen Ganztagsschule am Pilotprojekt des Kreisjugendring München-Stadt. In den zwei Schuljahren erprobten wir unterschiedliche Konzepte der Zusammenarbeit im gebundenen Ganztag und stellten die Vernetzung zum Arnulfpark her.
Die Erfahrung in zwei Schuljahren zeigte jedoch, dass es aus unserer Sicht andere Rahmenbedingungen braucht um den gebundenen Ganztag für Kinder sinnvoll zu gestalten.
Der KJR München- Stadt hat dazu öffentliche Forderungen aufgestellt.